Spaß und Motivation erreicht man bei Schüler(innen) vor allem dadurch, dass sie die Musik spielen dürfen, die sie mögen, was meist aktuell bekannte oder zeitlose Songs aus Rock, Pop und Filmmusik sind. Auch wenn ich selbst eher der Klassik- und Jazzhörer bin, finde ich es dennoch spannend, durch den Unterricht ständig neue musikalische Erfahrungen sammeln zu können.

Diese Songs einfach nur von oft schlecht gemachten Notenheften abzuspielen, kommt für mich nicht in Frage. Das Klavier ist das vielseitigste Instrument und mich fasziniert immer wieder, wie gut man auch Werke für Orchester oder komplette Bands nur mit zwei Händen auf eine Tastatur übertragen kann.

Aus diesem Grund erarbeiten wir die Songs zunächst nach Gehör und skizzieren nur die Melodie mit Akkordsymbolen. Die Begleitung wird von einfachen Dreiklängen zu immer komplexeren Varianten entwickelt – angepasst an das Spielvermögen der Schüler(innen).

Bei dieser Arbeitsweise kann man dann nicht nur den Song spielen, sondern hat auf dem Weg dahin sehr viel von der „Sprache Musik“ gelernt und aktiv umgesetzt. Natürlich wird diese Arbeitsweise bei komplexeren Werken irgendwann sehr anstrengend, daher vollende ich die Stücke dann selbst und teile die Noten aus.

So entstanden im Lauf der Zeit viele Arrangements, von denen ich hier gerne eine Auswahl zur Verfügung stelle. Manche dieser Songs habe ich dann für mich selbst noch „gepimpt“ und da ich recht große Hände habe, gibt es teilweise auch Fassungen für kleinere Hände oder einfachere Varianten: